Porträtmodellieren finde ich faszinierend und ich würde es gerne viel öfter machen. Es erfordert sehr viel Disziplin, aber irgendwann fügt sich alles so, dass alles an der richtigen Stelle ist und es passt. Dabei steht nicht die Ähnlichkeit im Vordergrund, sondern das bildhauerische Verständnis, das Zusammenhänge schafft.
Da man beim Gegenüber überwiegend das Gesicht wahrnimmt, wurde mir übrigens erst beim Porträtmodellieren klar, wie wichtig zum Erfassen eines Kopfes und zur Darstellung einer noch so kleinen Kopfbewegung die Ohren sind :-)
Um diese Plastik ausgiebig betrachten zu können, habe ich das Porträt aus Ton in 78 Schritten fotografiert und aus den Standfotos einen kleinen Film gemacht, zu dem wieder Antonia Hillebrand die Musik komponiert und eingespielt hat.